Das Kehlsteinhaus befindet sich auf dem Obersalzberg – und ist untrennbar mit dem Dritten Reich verbunden. Wer es besucht, unternimmt eine Reise in die düstere Vergangenheit Deutschlands und Österreichs.

Martin Bormann ließ es von 1937 bis 1938 auf einem Bergsporn unterhalb des Kehlsteingipfels erbauen und schenkte es Adolf Hitler im Namen der NSDAP zum 50. Geburtstag. Der Kehlstein selbst ist 1834 Meter hoch und gehört zu den Berchtesgadener Alpen. Adolf Hitler besuchte das Haus nur selten, vermutlich nicht öfter als zehn Mal.

1945 war das Kehlsteinhaus ein Ziel bei einem Bombenangriff der Alliierten, wurde jedoch nicht getroffen. In den 1960er-Jahren wurde es beinahe gesprengt, der Landkreis verhinderte dieses Vorhaben jedoch. Stattdessen wird das Kehlsteinhaus inzwischen als Berggasthof geführt und versetzt mit seiner wuchtigen Bauart die Besucher ins Staunen.

Ein Museum berichtet von der Geschichte dieses Orts - dem Adlerhorst in den Berchtesgadener Alpen.

Atemberaubend ist der wunderschöne Ausblick, der sich vom Kehlsteinhaus bietet. Nach oben bringt Sie ein Bus über die Kehlsteinstraße, die weltweit einzigartig ist: Sie überwindet den gewaltigen Höhenunterschied von 700 Metern mit nur einer einzigen Kehre. Das Kehlsteinhaus ist von Mai bis Oktober geöffnet, die Erträge fließen gemeinnützigen Zwecken zu.


Mehr Infos zu Touren, Anfahrt, Öffnungszeiten: www.kehlsteinhaus.de
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